IG Metall Schweinfurt: Anliegen und Forderungen von 7 Mitarbeitern des ZF-Werks Süd angesichts der Krise
Gewerkschaft fordert Zukunftssicherung und Beschäftigungserhalt
Die IG Metall Schweinfurt hat in einem offenen Brief an die Geschäftsführung des ZF-Werks Süd in Schweinfurt ihre Anliegen und Forderungen angesichts der aktuellen Krise formuliert. Darin fordern die Gewerkschaftsvertreter unter anderem eine Zukunftssicherung für das Werk und den Erhalt der Beschäftigung.
Konkret fordert die IG Metall von der Geschäftsführung, dass diese sich zu folgenden Punkten verpflichtet:
- Keine betriebsbedingten Kündigungen bis Ende 2024
- Erhalt der Leiharbeit auf dem jetzigen Niveau
- Keine Verlagerung von Arbeitsplätzen ins Ausland
- Investitionen in Forschung und Entwicklung
- Qualifizierung der Mitarbeiter
IG Metall kritisiert bisherige Maßnahmen der Geschäftsführung
Die IG Metall kritisiert in ihrem Brief außerdem die bisherige Vorgehensweise der Geschäftsführung. Diese habe die Beschäftigten zu wenig in die Entscheidungsfindung eingebunden und nicht ausreichend über die Pläne des Unternehmens informiert.
Die Gewerkschaft fordert daher, dass die Geschäftsführung die Beschäftigten besser in die Planungsprozesse einbindet und ihnen mehr Transparenz über die Zukunft des Werks bietet.
Mitarbeiter fordern mehr Mitspracherecht
In einer gemeinsamen Erklärung haben sich auch sieben Mitarbeiter des ZF-Werks Süd zu Wort gemeldet. Sie fordern ein größeres Mitspracherecht für die Beschäftigten und kritisieren die mangelnde Kommunikation der Geschäftsführung.
Die Mitarbeiter fordern unter anderem, dass die Geschäftsführung einen Betriebsrat einrichtet und die Beschäftigten bei wichtigen Entscheidungen miteinbezieht.
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